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Eröffnung Bornheimer Quellenweg

22 10 01 B S ROI HuEV Bornheimer Quellenweg Eröffnung 0250Foto: Werner Dierker

Eröffnung des Bornheimer Quellenweges am 01.10.2022

Zur feierlichen Eröffnung des Bornheimer Quellenweges konnte Hilka Farnschläder-Händel zahlreich erschienene Teilnehmer aus Politik, Verwaltung, Vereinen und vor allem auch Unterstützer und Wegbegleiter bei der Umsetzung des Projekts begrüßen.
Besonders bedankt sich die Vorsitzende bei Vertretern einiger Sponsoren, ohne die dem Verein die aufwändige Gestaltung des Bornheimer Quellenweges nicht möglich gewesen wäre.

Die NRW-Stiftung hat eine großzügige Anschubfinanzierung geleistet. Auch der Hauptverein des Eifelvereins in Düren hat in der frühen Phase der Planung sogleich eine finanzielle Unterstützung gewährt. Ein ganz großes Dankeschön geht an die Volksbank Köln Bonn eG, die dem HuEV aus verschiedenen Töpfen Spenden zukommen lassen hat.

Heute ist für den Heimat- und Eifelverein Bornheim ein ganz besonderer Tag, so Hilka Farnschläder-Händel. Wir haben die Umsetzung des Planes unseres Vorstandsmitglieds Walter Kuhl erfolgreich abgeschlossen und -wie ich meine- eine besondere Attraktion für Bornheim und darüber hinaus für das Wegenetz des Eifelvereins schaffen können. In unserem Flyer bezeichnen wir sie als eine Zeitreise durch die frühe Geschichte der Bornheimer Wasserversorgung, die insbesondere jungen Menschen geschichtliche Hinweise geben soll zu den Wurzeln ihrer Stadt und damit den Heimatgedanken näher bringen und stärken kann.


Entgegen der meisten Ortsgruppen im Eifelverein sind wir nicht ein reiner Wanderverein. Die Gründungsväter des HuEV legten großen Wert auf die Wahrung des Heimatgedankens und die Identitätsmerkmale der Bornheimer Stadtgeschichte. Sie waren mit 3 Mitgliedern in einem Arbeitskreis Stadtbild vertreten und haben viele Aktionen zur Erhaltung und Restaurierung von Baudenkmälern unterstützt. So gaben sie seit Anfang der 1980er Jahre Broschüren heraus, die sog. „Bornheimer Beiträge zur Heimatkunde“. Federführend war hier insbesondere unser Gründungsmitglied Jacob Claren, der sich bis heute im hohen Alter von 94 Jahren um die Erhaltung und Aufarbeitung von Bornheimer Kulturgut verdient macht. Im HuEV Bornheim wird die Tradition der Heimatgedanken aufrechterhalten. Es werden Vorträge und Exkursionen angeboten unter dem Motto „Kultur vor der Haustür“. Wir machen die Geschichte unserer Heimat sichtbar. Wir erhalten bauliche Zeitzeugnisse, die Anschauungsmaterial liefern und
bieten auf Dauer eine Möglichkeit, Bornheimer Stadtgeschichte zu erkunden.

Bürgermeister Christoph Becker hebt die besondere historische Bedeutung des Roisdorfer Brunnen hervor. Schon die Römer haben hier vor 2000 Jahren Wasser gefördert und den Quellennymphen aus Dankbarkeit für das lebensspendende Element Münzopfer dargebracht. Als dann viel später im 18. Jahrhundert die große Blütezeit der Mineralbrunnen anbrach, war das Roisdorfer Wasser schnell in aller Munde, im wahrsten Sinne des Wortes. Es wurde als Luxusgut exportiert. Der Quellenweg beschäftigt sich aber vor allem mit der lebensnotwendigen Versorgung der Bevölkerung mit Wasser als Grundnahrungsmittel. Der Bürgermeister äußert seine Freude darüber, daß der neue Quellenweg des Heimat- und Eifelvereins die Geschichte der Wasserversorgung im südlichen Bornheim lebendig macht. Wer kann sich heute noch vorstellen, daß bis in die Nachkriegszeit noch einfache Handpumpen in Betrieb waren oder daß das Wasser eben nicht aus der Hauswand kam, sondern aus dem Dorfbrunnen? Erfreut zeigt sich der Bürgermeister, daß eine der alten Dorfpumpen aus der Brunnenstraße frisch restauriert ihren Weg zurück nach Roisdorf gefunden hat und als anschauliches Zeugnis dieser Zeit dient. Auch touristisch gesehen ist der Quellenweg eine Attraktion. Er schließt auf dem Vorgebirgsrücken direkt an den Römerkanal- und damit an einen Fernwanderweg an. Dadurch ist er eine ideale Bereicherung für das Bornheimer Wanderwegenetz und auch für Besucher von außerhalb ein lohnendes Ziel, zumal Wegbeschreibung und Wanderkarte auch online zur Verfügung stehen. Bürgermeister Becker bedankt sich beim Heimat- und Eifelverein Bornheim und allen Beteiligten
für ihr großes Engagement für diesen neuen Wanderweg. Insbesondere bedankt er sich bei Walter Kuhl, der viel Zeit in die Recherche zu diesem Thema bei Vereinen, Privatleuten und im Stadtarchiv investiert hat.

Mit Dank an Bürgermeister Becker für seine wertschätzenden Worte zeigt sich Hilka Farnschläder-Händel überzeugt, daß der Bornheimer Quellenweg eine nachhaltige Erfolgsgeschichte für den Freizeitwert der Stadt Bornheim und auch für das Wegenetz des Eifelvereins werden wird. Wir sollten uns bemühen, Schulen und Kitas einzubeziehen und für den Anschauungsunterricht bei großem Freizeitwert zu werben. Schon jetzt gibt es sehr lobende Kommentare von Wanderern, die diesen Weg bereits gegangen sind, z.B. auf komoot und anderen Plattformen.


Abschließend übernimmt der Planer und Ideengeber für das zu eröffnende Projekt Bornheimer Quellenweg, Vorstandsmitglied und Bezirkswegewart Walter Kuhl, das Wort und macht detaillierte Ausführungen zu seinem Plan, der Durchführung und Zielsetzung und nimmt eine interessierte Gruppe von Wanderern mit auf den Quellenweg.


Hilka Farnschläder-Händel, Vorsitzende